Alles beginnt in uns. Mit sich selbst im Reinen zu sein und Verantwortung zu übernehmen ermöglicht es, ein selbstwirksames Leben zu führen und unsere Kinder gut ins Leben zu begleiten. Davon bin ich überzeugt und dabei unterstütze ich dich.

Zum entspannten Familienleben mit EMDR – was heißt das.

EMDR ist eine Abkürzung und steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Das ist eine Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung. EMDR ist originär eine Methode aus der Traumatherapie und wird bisher hauptsächlich im Rahmen einer Psychotherapie von approbierten Psychotherapeuten angewendet.

EMDR ist eine Methode, die sehr effektiv und anhaltend für Entlastung sorgt.

Diese beinhaltet zwei Schritte:

DESENSIBILISIERUNG ein Prozess des „sich vertraut machen“ mit der belastenden Erinnerung
(diese gehört der Vergangenheit an. Es besteht keine akute Gefahr).

REPROZESSIEREN Die emotionale Belastung wird gelöst. Die ursprüngliche Erinnerung wird als nützliche Erfahrung für die Zukunft abgespeichert (anstatt weiterhin zu beängstigen oder zu blockieren).

EMDR hilft so belastende Erinnerungen zu verarbeiten und positive Lebensanschauungen (Ressourcen) zu verinnerlichen, um sich zukünftig, gesund, wohl und zuversichtlich zu fühlen.

EMDR ist ein Coachingverfahren, in dem über nonverbale Stimulation (z.B. geleitete Augenbewegungen, rhythmische links rechts, Berührungen durch den Coach auf Armen, Händen, Knien, Schultern des Klienten), das Selbstheilungssystem des Gehirns stimuliert wird.

 

Genauer

Unser Körper ist auf Selbstheilung programmiert und möchte heilen. Stell dir eine Verletzung vor und in der Wunde befindet sich noch der Fremdkörper. Es kann nicht abheilen, es wird eitern und immer wieder schmerzen. Vielleicht können wir mit Schonung, Schmerzmitteln und anderen Bemühungen etwas Linderung schaffen, doch bei Berührung wird es immer wieder weh tun. Wird der Fremdkörper entfernt, kann die Wunde abheilen.

So funktioniert auch unser Gehirn. Jede überlastende Situation (Verletzung) bleibt wie ein Stachel in der Wunde und lässt diese nicht abheilen. Kommen wir heute, viele Jahre nach dem Erlebten mit ähnlichen Situationen in Kontakt, wird der Stachel gereizt und die Wunde schmerzt. Wir reagieren sehr viel heftiger unter akuten Schmerzen als ohne.

Hat uns eine Situation in der Kindheit sehr erschreckt (und das haben wir alle erlebt) konnte unser Gehirn diese Verletzung nicht heilen. EMDR ist die perfekte Möglichkeit, den Stachel endlich zu ziehen und die Wunde heilen zu lassen.

Was für eine Erleichterung! Von nun an betrachtest du herausfordernde Situationen ohne Schmerz und hast ganz neue Handlungsoptionen.

Mit EMDR räumen wir auf. Freier Blick auf deine Ressourcen. Lass sie uns auspacken!

Erinnerbare und unbewusste belastende Erlebnisse sind isoliert in unserem Gehirn sowie Körper gespeichert. Sie warten darauf, entladen und sinnvoll integriert zu werden.
Von Zeit zu Zeit machen sie auf sich aufmerksam. Auslöser in der Begleitung unserer Kinder können hierzu sein:

Bilder (ähnlich der erlebten Szene)
Emotionen (z.B. Enttäuschung, Ängste)
Gedanken (z.B. es will mich ärgern, ich habe es doch 100x gesagt. Mir hat es auch nicht geschadet)
Geräusche (z.B. drohende Stimmlage, Weinen, Schreien, Jammern)
Gerüche (z.B. Geruch im Kindergarten, im Krankenhaus)
Gesichtsausdruck und Gebärden (z.B. die uns an eine angsteinflößende Situationen erinnern)
Gefühl (z.B. ähnlich dem eigenen Gefühl von den Eltern getrennt zu sein)